Kleine Reibn

Am 13. Juli starteten 10 Teilnehmer vom Parkplatz Hinterbrand über Mitterkaser und Jennersattel, vorbei Carl-von-Stahl-Haus am Torrener Joch auf den Schneibstein 2.276 m als höchsten Punkt der Kleinen Reibn. Pünktlich zum geplanten Start um 8 Uhr wurden die Wanderer von einem kräftigen Schauer begrüßt, obwohl die Niederschläge mit Gewitter erst für den Nachmittag vorhergesagt waren.

Nach 15 Minuten war jedoch der Spuk vorbei und Kleidung und Ausrüstung blieben trocken. Der Schneibgipfel wurde nach ca. 3 Stunden Gehzeit erreicht. Neben dem obligatorischen Gipfelfoto wurde aufgrund der Wettervorhersage über eine Fortsetzung der Reibn oder über Rückmarsch beratschlagt. Die Entscheidung für die ursprünglich geplante Runde war goldrichtig. 

Trotz einer weiteren Pause am Seeleinsee ging es trockenen Fußes durch den Stiergraben bis zur Priesbergalm. Unter dem Dachüberstand sitzend, konnte gemeinsam mit den überaus gastfreundlichen Pächtern ein mächtiges Gewitter -zunächst rund um das Watzmannmassiv, anschließend aber auch über die Priesbergalm hinweg- beobachtet und erlebt werden. Der Rückmarsch nach Hinterbrand erfolgte dann wieder bei herrlichstem Sonnenschein. Nach einer Gehzeit von 7,5 h wurde der Ausgangspunkt erreicht.

Die Kleine Reibn mit ihren 18,5 km und 1.300 Höhenmeter war an diesem Tag fest in der Hand des Deutschen Alpenvereins. Zwischen Torrener Joch und Priesbergalm folgten die Sektionen Trostberg und Laufen dicht nacheinander. Das war den Steinböcken bestimmt zu viel, denn die wurden diesmal nicht gesichtet.